Es kommt Leben in die Angelegenheit rund um die Bahntrassenerweiterung im Landkreis Harburg und den damit verbundenen Bahnlärm.
Nachdem Uwe Schulze mit seinen ersten Aktivitäten im Jahr 2011 an den Start ging um dem allgemeinen Bahnlärm den Kampf an zu sagen, folgt nun 4 Jahre später auch aus anderen Ecken des Landkreis Harburg der Widerstand.
Die Bürgerinitiative HYdeWahn macht nun mobil gegen die Y-Trasse und dem damit verbundenen Ausbau der Heidebahnstrecke.
Es wird gefordert:
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Kein Güterverkehr durch die schützenswerte Heidelandschaft
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Suche einer geeigneten Strecke mit geringster Umweltbelastung
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Überprüfung der vorliegenden Verkehrsprognosen (bis 2030)
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Wirkliche Beteiligung und Information der betroffenen Bürger
Seit langer Zeit gibt es das Dialogforum Schiene Nord und dazu auch einen Mailverteiler der Gegner der unterschiedlichen Trassen. Es finden regelmäßig Treffen in Celle statt, an dem auch Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse teilnimmt.
Herr Röhse gibt auf seiner Facebook-Seite bekannt:
Beim 3. Treffen des Dialogforums Schiene Nord wurde es nun endlich konkret: Nach Vorstellung der Verkehrsprognose 2030 hinsichtlich Seeverkehr, Personenverkehr und Güterverkehr gab es erste Einschätzungen zu verkehrlichen Effekten und Kosten der zehn Trassenalternativen. Der Sachverständige Kotzagiorgis von der mit der Untersuchung beauftragten Firma BVU Wirtschaft und Verkehr GmbH hat die Vor- und Nachteile der verschiedenen Trassenvarianten erkäutert. Nach dieser Einschätzung wäre die sogenannte „Breimeier-Trasse“ vom Tisch. Aber: Herr Kotzariorgis bewertet die Variante „Heidebahn und OHE-Trasse“ sehr positiv. Danach würde die Heidebahn 2-spurig ausgebaut und elektrifiziert. Und massiv durch Güterverkehr genutzt! Hier heißt es also für uns Buchholzer: Aufgepasst, dass wir nicht zur Durchgangsstrecke für den Güterverkehr aus dem Hamburger Hafen Richtung Süden werden.
Auf eine Anfrage von Uwe Schulze erklärte Herr Röhse:
Noch vor den Sommerferien soll eine von der Verwaltung organisierte Info-Veranstaltung die Mitbürgerinnen und Mitbürger für dieses Thema sensibilisieren. Die Planungen zur Y-Trasse haben inzwischen mehr als ein halbes Dutzend Varianten hervorgebracht. Egal welche realisiert würde – jede einzelne belastet den Landkreis Harburg mit zusätzlichem Güterverkehr, drei davon (die sogenannte Breimeier-Trasse, Ausbau der Heide-Bahn sowie die Erweiterung der Strecke Hamburg-Bremen) hätten zudem auch gravierende Auswirkungen auf die Stadt Buchholz und ihre Ortschaften. Alle Varianten werden am Mittwoch, 1. Juli, um 19.30 Uhr auf einem Informationsabend im Gymnasium am Kattenberge (GAK) vorgestellt. Im Mittelpunkt des Abends stehen aber die Buchholz betreffenden Streckenvorschläge. „Wir wollen den Buchholzerinnen und Buchholzern diese Trassenverläufe und die daraus jeweils resultierenden Belastungen vor Augen führen“, sagt Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse.
Auch Gegengift sieht ein sehr großes Problem auf die Regionen zukommen, und es muss dringed gehandelt werden.
Wir möchten daher dazu aufrufen, ob Buchholzer oder Handeloher, ob Tostedt oder Jesteburg….
Bitte daran beteiligen, denn es geht hier um Mensch und Natur/Umwelt – Es geht um uns.
Links zu entsprechenden Seiten:
Aktion gegen Bahnlärm – Uwe Schulze
Hier das Informationsschreiben der Bürgerinitiative HYdeWahn und darunter eine Unterschriftenliste zum Download. Downloadlink am Ende des Dokuments.
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